Tagesseminar am 17. März in Giessen.
YouTube eignet sich ausgezeichnet für die Verbreitung alternativer Wahrheiten und Verschwörungstheorien und ist sehr beliebt unter Heranwachsenden. Gemäss der aktuellen JIM- Studie 2019 konsumieren ein Fünftel der Jugendlichen aktuelle Nachrichten über YouTube.
Kommen junge Menschen auf YouTube auch mit Verschwörungstheorien in Kontakt und prägen diese ihr Weltbild? Und wenn ja, wie zeigt sich das im Verhalten? Bringen solche Theorien die Gefahr der Radikalisierung junger Menschen mit sich, wenn sie gezielt politisch aufgeladen sind? Wie kann Verschwörungsmythen in Schule und Jugendarbeit präventiv begegnet werden?
Das Tagesseminar richtet sich an Multiplikator*innen aus der Medienpädagogik, Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit, Sozialarbeiter*innen an Schulen und Lehrkräfte.
Als Referenten wirken mit: Bernd Harder von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) und Matthias Blöser vom Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung.
Veranstalter ist M@aus, Regionales Medienzentrum Giessen-Vogelsberg, Giessen.
Informationen / Anmeldung hier.
Kommentar: YouTube ist ein ernsthaftes Problem als Verbreiter von Verschwörungstheorien. „Jetzt“ hat dazu ein Interview veröffentlicht mit Pia Lamberty, Sozialpsychologin an der Universität Mainz und Expertin für Verschwörungstheorien. Siehe:
Warum ist Youtube voll von Verschwörungstheorien?