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Flacherdler Mike Hughes stirbt bei Testflug mit selbstgebauter Rakete

24. Februar 2020

Mike Hughes war bekannt geworden als „Mad Mike“ oder „Rocketman“. Er wollte auf eigene Kosten ins All fliegen und nachschauen, ob die Erde eine Scheibe ist.

Was zu dem Absturz der Rakete führte, ist bisher noch unklar.

Es war nicht das erste Mal, dass Mike Hughes ins All wollte: Zuletzt war er am 24.03.2018 mit einer anderen selbstgebauten Rakete in der kalifornischen Wüste bis auf 570 Meter geflogen und schließlich zum Erdboden zurückgekehrt.

Mike Hughes hat immer wieder auf die skurrile Verschwörungstheorie der «Flachen Erde» (Flat-earth-theory) angespielt. Er wolle aus dem All mit Fotos beweisen, dass die Erde flach sei, sagte er als Begründung für seine Raketenversuche. Damit holte er sich wohl auch finanzielle Unterstützung in Kreisen der Flat Earther.

Unmittelbar nach Hughes Tod sagte ein angeblicher Mitarbeiter seines PR-Teams gegenüber dem amerikanischen Medienunternehmen Buzzfeed, Hughes habe nicht wirklich daran geglaubt, dass die Erde flach sei, vielmehr habe er diese Meinung nur aus PR-Gründen vertreten. Es sei ein Scherz gewesen.

Quelle:

https://hpd.de/artikel/flacherdler-stirbt-selbstgebauter-rakete-17755

Kommentar:

Wenn es ein Scherz war, dann ein schlechter Scherz. Man kann nicht einfach eine Lüge in die Welt setzen, nur um damit finanzielle Vorteile zu bekommen. Es ist aber sowieso nicht immer klar, wie weit Leute, die von der Flachen Erde reden, wirklich daran glauben. Der Begriff «Flacherdler» jedenfalls wird offenbar auch satirisch verwendet.

Allerdings gibt es auch nicht wenige Überzeugte:

«Der Glaube an die flache Erde zählt heute zu den Formen der Wissenschaftsleugnung. Seit etwa 2015 erlebt die These der flachen Erde wieder eine gewisse Verbreitung durch diverse Verschwörungsideologen im Internet. Eine 2018 in den USA durchgeführte Umfrage unter 8000 Menschen ergab, dass etwa ein Sechstel der Bevölkerung nicht völlig von der Kugelform der Erde überzeugt ist; eine weitere Umfrage in Brasilien kam zum Ergebnis, dass 7 % der Bevölkerung die Existenz der Kugelform ablehnen.

In den USA finden diverse Konferenzen von Flacherdlern statt, von denen einige die Vertretung durch die Flat Earth Society strikt ablehnen, da sie diese als „staatlich kontrollierte Organisation“ ansehen, deren Ziel „Desinformation“ sei, damit die Theorie als „weit hergeholt“ wirke. Auffällig sind laut CNN dezidiert antiwissenschaftliche Einstellungen und starker Glaube an andere Verschwörungstheorien unter dem Großteil der Anhänger der Flachen Erde. So seien bei ihren Treffen beispielsweise immer auch Impfgegner, 9/11-Verschwörungstheoretiker und Illuminaten zugegen.» (Quelle: Wikipedia)

Für die ernsthaften Flacherdler ist die NASA eine einzige Lügenorganisation. Dass bei derart vielen Mitwissenden eine Verschwörung schon längst aufgeflogen sein müsste, scheint die Verschwörungstheoretiker nicht zu beschäftigen.

Flache Erde – das gäbe ernsthafte Schwerkraftprobleme

MDR Wissen hat beschreiben, was sich auf der Erde ändern würde, wenn die Erde eine Scheibe wäre:

«Dabei ist es ziemlich eindeutig, warum die Erde in Form einer Scheibe das Leben auf ihr ziemlich kompliziert machen würde – der Grund dafür ist die Schwerkraft. Im Zentrum der Scheibe wäre es wie jetzt, aber je weiter weg, desto problematischer: Die Architektur müsste ihre Fundamente der Gebäude ganz anders anlegen, damit die Gebäude nicht wegbrächen. Die Schwerkraft würde auch dafür sorgen, dass sich Salzmeere und Süßwasserseen im Zentrum vermischen würden, an den Rändern der Erde blieben nur noch Wüsten übrig. Und trotzdem – allem physikalischen Wissen zum Trotz glauben viele an die Scheibenform der Erde, so wie eben Michael Hughes, der am 22.02.2020 mal wieder aufbrach, sich die vermeintliche Scheibe anzuschauen.»

Quelle:

https://www.mdr.de/wissen/gestorben-rocketman-mike-hughes-flat-earth-theorie-100.html

Dass manche Leute immer noch an eine flache Erde glauben, dürfte auch ein Bildungsproblem sein. Aber es ist auch eine Verschwörungstheorie, die es den Anhängerinnen und Anhängern erlaubt, sich als etwas Besonderes zu fühlen. Sie können sich abzuheben von der Masse der unwissenden «Kugelerdlern». Das Flat-earth-theory soweit führen kann, dass sich jemand mit einer selbstgebauten Rakete in den Tod schiesst, ist tragisch.

 

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