Ob der Teufel zu den Verschwörungstheorien zu zählen ist, hängt davon ab, wie der Begriff Verschwörungstheorie definiert wird. Für viele Forscherinnen und Forscher sind Verschwörungstheorien ein modernes Phänomen, das sich erst im Zuge der Aufklärung voll entwickelte. Durch Zurückdrängung der Religion vergrösserten sich damals die Handlungsspielräume der Menschen. Dadurch erst konnte den Mitmenschen generell und geheimen Verschwörern im Besonderen die Verantwortung für Übel in der Welt angelastet werden, die früher auf unergründliche göttliche Entschlüsse zurückgeführt wurden. Moderne Verschwörungstheorien sind deshalb im Wesentlichen vom Menschen fabrizierte, säkulare (weltliche) gedankliche Konstrukte. Allerdings schliessen sich religiöse Vorstellungen und Verschwörungstheorien nicht zwingend aus und manche Forscher wie Dieter Groh betrachten Verschwörungstheorien als anthropologische Konstante. Das würde bedeuten, dass sie zu allen Zeiten und in allen menschlichen Gesellschaften vorkommen.
Und nun zum Teufel….
Der Historiker Wolfgang Wippermann (1945 – 2021) hat in Unterscheidung zu den säkularen Verschwörungstheorien die Existenz von diabolischen Verschwörungstheorien postuliert. Dabei handle es sich um «gedankliche Konstrukte, mit denen bestimmte Ereignisse und historische Phänomene nicht mit dem Hinweis auf das verborgene Wirken von einzelnen Menschen und Menschengruppen, sondern mit dem Wirken des von den Menschen imaginierten Teufels – und seiner Agenten und Helfershelfer – erklärt werden.»
Der Teufel und seine Karriere
Der Teufel durchlief im Lauf der jüdisch-christlichen Entwicklung eine wechselvolle Karriere. In der Vorstellungswelt des Alten Testaments gehörte er zu den „Söhnen Gottes“, die im himmlischen Hofstaat leben. Er nimmt hier die Rolle des Widersachers Gottes ein, der gleichwohl von Gott beschränkte Macht erhält. Die Oberhoheit Gottes wird jedoch nicht infrage gestellt. Gottes Überlegenheit bleibt hier zweifelsfrei, von einem Dualismus im eigentlichen Sinne, einer Aufspaltung in zwei entgegengesetzte Mächte, kann also nicht gesprochen werden. Das zeigt die Geschichte von Hiob. Der Teufel tritt hier quasi als kleiner Angestellter am himmlischen Hof auf, als inoffizieller Mitarbeiter, der in Gottes Auftrag Hiob mit allerlei Übel plagt, um damit seinen Glauben zu prüfen. Der Teufel gesellt sich frei zur Versammlung der Söhne Gottes im Himmel und berät sich mit dem Allerhöchsten, kommandiert aber noch kein Heer von Teufeln wie später im Neuen Testament.
Das Neue Testament spricht, als herrsche der gute Gott im Himmel oder in der Zukunft, doch heute gehöre die irdische Welt dem Teufel. In Ihr bewegt er sich frei und sucht seine Opfer. Beim Apostel Paulus hat der Teufel eine starke Stellung. Die Macht des Teufels hat sich vergrössert. Bei Paulus erscheint er deutlich mächtiger und dämonischer als im Buch Hiob, denn Paulus erwartet das nahe Weltende. Das verstärkt die Bedrängnis durch den Teufel und baut eine Spannung auf, die nicht lange andauern kann. Die Teufelsherrschaft auf Erden ist gefährlich, aber vorübergehend. Deshalb verspricht Paulus den Römern: «Der Gott des Friedens wird den Satan bald zertreten und unter eure Füsse legen.» (Röm 16,20). Noch herrscht jedoch auf Erden der Konflikt und auch die Welt der Menschen ist zweigeteilt.
Darin hat der Gläubige nichts zu tun mit dem Ungläubigen, das Richtige nichts mit dem Falschen und das Licht nichts mit der Finsternis. Das sind Vorstellungen, die schon deutlich dualistisch geprägt sind. Allerdings ist der Dualismus im Christentum noch abgeschwächt. Denn der monotheistische Gott verträgt keinen gleich starken Gegenspieler. Im monotheistisch verfassten Christentum hat nur eine Macht das Sagen. So lehrt es denn, dass der Teufel seinen Ursprung als ein von Gott erschaffenes himmlisches Wesen hat. Dieser ursprüngliche Bezug zum Guten fehlt dem Teufel in den klar dualistischen Religionen wie dem Manichäismus (wie weiter unten gezeigt wird).
Woher kommt diese Zunahme der Teufelsmacht in frühchristlichen Gemeinden? In der zweiten Hälfte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts werden sie von zwei Seiten bedrängt und sehen auf beiden den Teufel am Werk. Die Juden gelten ihnen nach Johannes 8,44 als Kinder des Teufels. Und das Römische Reich, das sich ihnen zunehmend entgegenstellte, assoziierten sie ebenfalls mit dem Teufel.
Der Anflug von Dualismus im eigentlich monotheistischen Christentum bietet dem christlichen Denken aber auch einige Vorteile:
– Die Rede vom Teufel ruft zu ständiger Wachsamkeit auf und verhindert das Erschlaffen im Guten. Sie erzeugt das Bewusstsein einer noch unentschiedenen Kampfsituation.
– Die Erzählung bleibt spannend, wenn überall die Versuchung lockt und ein erbitterter Zweikampf zwischen Jesus und dem Teufel tobt.
– Die Figur des Teufels ermöglicht es, das Böse in der Welt zu erklären. So muss für Böses und Übles in der Welt nicht mehr Gott verantwortlich gemacht werden. Der Teufel erscheint dann in Stürmen, Erdbeben oder Lawinen. Er zeigt sich aber auch als Hund, Katze oder Mensch mit Bocksfuss.
Zur Aufwertung des Teufelsglaubens haben in den ersten Jahrhunderten n. Chr. verschiedene gnostische Sekten beigetragen, wie zum Beispiel die Katharer, die von der Amtskirche vor allem wegen ihres Teufelsglaubens verketzert und verfolgt wurden.
Die Personifizierung des Teufels als eigenständige Macht jenseits von Mensch und Gott gelangte etwa im 13. Jahrhundert zum Abschluss. Seit dem 13. Jahrhundert hat auch die Amtskirche die vorher strikt abgelehnten diabolischen Vorstellungen der ketzerischen Sekten übernommen.
Während der Reformationszeit (1517 – 1648) hatten Teufelsvorstellungen einen enormen Stellenwert. Das zeigte sich beispielsweise daran, dass die theologischen Gegner jener Zeit sich wechselseitig bezichtigten, Agenten des Teufels zu sein. Solche Beschuldigungen gingen zwischen Altgläubigen und Reformatoren hin und her, aber auch zwischen innerreformatorischen Gegnern.
Auch für die normalen Gläubigen rückte die Reformation den Teufel erneut ins Zentrum des gelebten Glaubens, allerdings anders als in den Epochen davor. Die katholische Kirche hatte den Gläubigen in ihrem Kampf gegen den Teufel tatkräftige Hilfe angeboten, zum Beispiel durch die Weihe von Personen und Gegenständen oder durch die Hilfe von Geistlichen (Exorzismus) oder Heiligen – mit Massnahmen also, die vor dem Teufel zu schützen versprachen. Derartige kirchliche Teufelskampfstrategien wurden durch die Reformation nicht nur als unwirksam gebrandmarkt. Es wurde nun sogar (verschwörungsgläubig) befürchtet, sie seien vom Teufel höchstpersönlich lanciert worden. Der Teufel selbst gebe der römischen Kirche vermeintliche Heilssicherungsinstrumente wie die Sakramente an die Hand, um die von ihm ausgehende Bedrohung zu verharmlosen und beherrschbar erscheinen zu lassen. Doch sei eine Delegation des Teufelskampfs an Klerus oder Heilige unmöglich. Jeder Gläubige stehe allein vor Gott wie vor dem Teufel.
Die reformatorische Ansicht von der Unmittelbarkeit der Beziehung des Gläubigen zu Gott bringt auch eine neue Unmittelbarkeit zum Teufel mit sich. Der Teufelskampf wird individualisiert. Jeder Mensch steht dem Teufel persönlich und allein gegenüber. Vor diesem neuartigen Hintergrund musste der Teufel ungleich mächtiger und gefährlicher erscheinen als in der traditionellen Vorstellung. Die Reformation hat den Gläubigen eine Reihe von Freiheiten gebracht, die Freiheit vom Teufel gehörte nicht dazu.
Heute reden noch evangelikale Kreise, fundamentalistische Gruppen und das Römische Lehramt viel vom Teufel und glauben an seine reale Existenz. Papst Johannis Paul II. hat das von 1614 stammende Ritual der Teufelsaustreibung (Exorzismus) im Jahr 1998 überarbeiten und erneuern lassen.
Es ist aber nicht zu übersehen, dass in modernen Verschwörungstheorien Figuren auftauchen, denen durch Personalisierung des Bösen teufelsähnliche Funktionen zugeschrieben werden (George Soros? Bill Gates?).
Der Teufel in dualistischen Religionen
Während also das ursprünglich monotheistische Christentum im Verlauf der Zeit dualistische Elemente integrierte, sehen dualistische Religionen von Anfang an Gut und Böse als zwei getrennte, gegensätzliche Prinzipien. Dem Teufel wird hier jeglicher Bezug zum Guten abgesprochen. Er wird als ein urzeitlich böser Geist präsentiert. Gott und Teufel stehen sich gegenüber und sind auf ihre jeweiligen Bereiche (Gut und Böse) beschränkt.
Zwei bedeutende Beispiele für Religionen, die auf einem Dualismus aufbauen, sind der Zarathustrismus und der Manichäismus.
Der Zarathustrismus (auch: Zoroastrismus) entstand zwischen 1800 und 600 v. Chr. im östlichen iranischen Hochland. Gründer war der altiranische Priester und Philosoph Zarathustra, der im zweiten oder ersten Jahrtausend v. Chr. lehrte. Er glaubte an die Existenz von zwei Göttern, den guten Schöpfergott «Ahura Mazda» und den bösen, zerstörerischen Gott «Ahriman». Solche auf Zarathustra zurückgehende dualistische Vorstellungen sind in den ersten Jahrhunderten v. Chr. von jüdischen Verfassern in einige Schriften übernommen worden und fanden später auch Eingang in das Neue Testament. Der jüdisch-christliche Teufel als Gegenspieler Gottes geht vermutlich auf Ahriman zurück.
Der Manichäismus ist eine bereits ausgestorbene Religion, die ihren Ursprung im 3. Jahrhundert hat. Sie geht auf den Perser Mani zurück und lehrte einen starken Dualismus zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis. Der manichäischen Vorstellung nach sind Gott und Teufel vollständig verschieden. Vor Ewigkeiten existierten beide Prinzipien von Gut und Böse getrennt voneinander, verschmolzen jedoch bei einem Angriff der Wesen der Finsternis auf die Welt des Lichts. Der Manichäismus lehnt also die Gleichsetzung des Teufels mit dem gefallenen Engel, dem Satan, ab. Das Böse hat im Manichäismus keinen Ursprung im schöpferischen Akt oder in der himmlischen Welt Gottes. Es entstammt vielmehr seinem eigenen Reich, der Welt der Finsternis.
Hier gehts zu einem umfassenderen Artikel über religiöse Elemente in Verschwörungstheorien.
Die Agenten und Helfershelfer des Teufels
Der Dualismus, der eng mit der Figur des Teufels verbunden ist, taucht später in den Verschwörungstheorien wieder auf. Und auch die Agenten und Helfershelfer des Teufels machen im Verschwörungsglauben über Jahrhunderte Karriere.
Es liegt ja auf der Hand, dass der Teufel seine vielfältigen Aufgaben nicht alleine erledigen kann. Deshalb hat er ein Heer von Helferinnen und Helfern:
☛ In erster Linie sind hier die «Hexen» zu nennen, Frauen (in selteneren Fällen Männer als Hexer), denen unterstellt wurde, mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Der Reformator Martin Luther (1483 – 1546) bezeichnete sie als «Teufelshuren». Ihnen wurde in der Regel «Schadenzauber» vorgeworfen. Sie sollen Unglück, Gewitter, Hagelsturm, Missernten und Krankheiten bei Mensch und Vieh bewirkt haben.
☛ Die Juden wurden oft als Agenten des Teufels beschuldigt. Ihnen wurde die Schuld für Katastrophen und Krankheiten wie die Pest in die Schuhe geschoben. Sie galten als «Teufelskinder», weil Jesus sie an einigen Stellen des Neuen Testaments als «Kinder des Teufels» bezeichnet hat. Den «teuflischen Juden» wurden von der Kirchenführung und dem gläubigen Kirchenvolk auch weitere «teuflische Taten» vorgeworfen, so beispielsweise die Schändung von Hostien und die rituelle Tötung von christlichen Kindern (Ritualmordlegende).
Der deutsche Reformator Martin Luther hat diese und andere antijüdischen Verschwörungstheorien in seiner 1523 veröffentlichten Schrift ‘Dass Jesus Christus ein geborener Jude sei’ zurückgewiesen und als «Lügeteidinge» und «Narrenwerke» bezeichnet. In seiner genau 20 Jahre später publizierten Schrift ‘Von den Juden und ihren Lügen’ hat er sie jedoch alle wieder aufgegriffen und als wahr dargestellt. Diesen kolossalen Schwenker begründete Luther ziemlich aberwitzig mit der Behauptung, die Juden würden diese teuflischen Taten darum begehen, weil es sich bei ihnen um «leibhaftige Teufel» handle. Mitentscheidend an dieser Kehrtwende dürfte gewesen sein, dass seine anfängliche Hoffnung, dass er die Juden zum neuen Glauben bekehren könne, sich nicht erfüllte. Nach dieser Enttäuschung wandte er sich frustriert gegen das Judentum.
In seiner ebenfalls im Jahr 1543 publizierten antisemitischen Schmähschrift «Vom Schem Hamphoras und vom Geschlecht Christi’ hat Luther seine diabolische Verschwörungstheorie noch erweitert und radikalisiert. Er warf den «jetzigen Juden» nicht nur ihre Wuchergeschäfte vor, er beschuldigte sie ausserdem noch, die christlichen Länder auszuspionieren und an den türkischen Erzfeind zu verraten. Darüber hinaus würden sie die Brunnen vergiften, um damit Seuchen zu verbreiten, sowie kleine Kinder stehlen, um an ihnen Ritualmorde zu begehen. Hier kommt sie also, die ganze Palette der antijudaistischen Lügen. Um derartigen «meuchel-schaden» zu begehen, hätten die «jetzigen Juden» eine Vereinigung gebildet, die der sprachgewaltige Reformator als «grundsuppe aller losen, bösen Buben» bezeichnete. Luther legte mit solchen Formulierungen einen Grundstein zur antisemitischen Verschwörungstheorie von der jüdischen Weltverschwörung.
Siehe auch: Antisemitismus und Verschwörungstheorien
☛ Eine weitere diabolische Verschwörungstheorie betrifft die «Zigeuner». Nach und neben den «Hexen» und den jüdischen «Teufelskindern» wurden auch die als «Zigeuner» beschimpften Sinti und Roma zu den Agenten und Helfershelfern des Teufels gezählt. Dazu reichte es schon, dass Sinti und Roma ihre (angeblich) schwarze Hautfarbe mit dem allgemein als schwarz imaginierten Teufel teilten. Vom Teufel sollen die «Zigeuner» auch ihre (angeblich) dämonischen Fähigkeiten erlernt haben. Sinti und Roma wurden und werden seit dem Ausgang des Mittelalters dämonisiert. Es sind zahlreiche Vertreibungen und Pogrome dokumentiert bis hin zum Völkermord im Nationalsozialismus. In Analogie zum Begriff Antisemitismus wird hier der Begriff Antiziganismus verwendet.
Was bleibt von diabolischen Verschwörungstheorien heute?
Die modernen, säkularen Verschwörungstheorien haben mit ihren diabolischen Vorläufern oft den ausgeprägten Dualismus gemein, die Feindbild-Konstruktion, die Suche nach Sündenböcken. Das gilt nicht für alle modernen Verschwörungstheorien. Die Geschichte von der angeblich gefakten Mondlandung, die Vorstellungen der «Flacherdler» und «Hohlerdler» – alles in der Regel nicht sehr dualistisch aufgeladen. Andere moderne Verschwörungstheorien sind dagegen hochgradig dualistisch: Zum Beispiel die «jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung» – siehe dazu unter Nationalsozialismus, und neuer die QAnon-Verschwörungsideologie. Letztere greift sogar die historische Ritualmordlegende wieder auf, indem sie liberalen «Eliten» unterstellt, Kinder zu foltern, um aus ihrem Blut das angebliche Verjüngungsmittel Adrenochrom zu gewinnen.
Dualismus macht Verschwörungstheorien wegen der scharfen Trennung in Gut und Böse potenziell gefährlich. Insbesondere politische Verschwörungstheorien fördern durch Dualismus gesellschaftliche Polarisierung und Radikalisierung.
Einige der modernen Verschwörungstheorien sind charakterisiert durch prägnante Personalisierungen. Dabei wird eine Person als Verkörperung des Bösen präsentiert. Das gegenwärtig wohl prägnanteste Beispiel liefert Premierminister Viktor Orban in Ungarn. Er verteufelt den US-amerikanischen Investor und Philanthrop George Soros im wahrsten Sinn des Wortes und konstruiert eine regierungseigene Verschwörungstheorie. Im Zuge der Coronakrise wurde als weiteres Beispiel der Milliardär Bill Gates zum fast allmächtigen personifizierten Bösen stilisiert.
Irgendwelche ‘teuflischen’ Reste scheinen auch in modernen, säkularen Verschwörungstheorien zu überleben. Darum ist es wichtig, auf solche Elemente zu achten.
Quelle:
Teufel, von Wolfgang Wippermann, in: Handbuch der Verschwörungstheorien, Helmut Reinalter (Hg.), Salier Verlag 2018.
Der Teufel und seine Engel, von Kurt Flasch, C. H. Beck Verlag 2016.
Beitrag zum Thema „Teufel“ auf Wikipedia.
Beitrag zum Thema „Zoroastrismus“ auf Wikipedia.
„Der Teufel rückt in der Reformation ins Zentrum„, Interview mit Jan Löhdefink über Teufelsvorstellungen im Wandel (Lisa Gerda Henkel Stiftung).
Der Teufel hat viele Namen (Bayerischer Rundfunk).