Die Jesuiten waren über lange Zeiträume Gegenstand vielfältiger Verschwörungstheorien. Woher kommt das und was sind die typischen Merkmale des Jesuitenordens?
Die katholische Ordensgemeinschaft der Jesuiten wurde im Jahr 1534 vom baskischen Edelmann Ignatius von Loyola (1491–1556) gegründet. Im Alter von 30 Jahren versperrte ihm eine Kriegsverletzung den weiteren Aufstieg in seiner Karriere als Offizier. Mystische Erfahrungen nach diesem Lebenseinschnitt brachten Loyola auf einen religiösen Lebensweg. Er entwickelte 30-tägige Geistliche Übungen. In Gebet und Meditation wird dabei das eigene Leben und das Leben Jesu betrachtet. Diese Exerzitien des Ignatius von Loyola bilden den Kern der Spiritualität des Jesuitenordens. Im Jahr 1540 wurden die Jesuiten von Papst Paul III. offiziell als Orden anerkannt.
Was unterschied die Jesuiten von anderen Orden?
Im Gegensatz etwa zu den Bettelorden, die auch Konflikte mit dem Papsttum austrugen, unterwarfen sich die Jesuiten ganz dem Willen des Papstes. Das verschaffte ihnen den Ruf, eine Stosstruppe der Päpste zu sein, was so generell nicht stimmt, weil das Verhältnis zum Papsttum phasenweise durchaus mit Spannungen verbunden war.
Charakteristisch für den Jesuitenorden war allerdings eine straffe, strikt hierarchisch gegliederte Organisation mit dem Ordensgeneral an der Spitze. Einen Eindruck vom Selbstverständnis dieses reinen Männerordens gibt bereits die Bezeichnung »Milites Christi« (Soldaten Christi).
Die Jesuiten unterschieden sich von anderen Orden jedoch auch durch den Verzicht auf ein bestimmtes Ordenskleid und auf das gemeinsame Chorgebet. Sie lebten zudem nicht abgeschieden von der Welt hinter dicken Klostermauern, sondern unter den Menschen, die sie erreichen wollten. Als ihre Hauptaufgabe verstanden die Jesuiten nämlich die Verkündung der katholischen Lehre, die sie von der protestantischen Reformation bedroht sahen.
Wie verbreitete der Jesuitenorden seine Lehre?
Ein wichtiger Schwerpunkt der jesuitischen Arbeit lag in der Predigt, aber auch in der Erziehung junger Menschen im »rechten Glauben« in ihren Kollegien und Schulen. Bis in die Gegenwart gelten Jesuiten als herausragende Vertreter von Lehre und Bildung, die bestens geschult sind in argumentativen Praktiken und theoretischen Grundlagen. Um 1600 war die Gesellschaft Jesu schon in allen katholischen Ländern Europas vertreten und erlangte durch ihre Arbeit an Schulen und Universitäten und in der Seelsorge bedeutenden Einfluss. Die Mitglieder des Ordens galten als vielseitig, experimentierfreudig und sehr anpassungsfähig.
Die Jesuiten strebten aber auch nach Einfluss auf die Mächtigen. Den konnten sie häufig ausüben als Beichtväter und Seelsorger an katholischen Königs- und Fürstenhöfen. Das wurde in Zeiten der Aufklärung heftig kritisiert und verschaffte ihnen den Ruf, hinter den Kulissen die Fäden zu ziehen und Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. Für ihre katholischen und protestantischen Gegner war das ein gefundenes Fressen für die Entwicklung von vielfältigen Verschwörungstheorien. Hinzu kam auch der Erfolg des Jesuitenordens, der für Angst, Misstrauen und Hass bei seinen Gegnern sorgte.
Zu Verschwörungstheorien beigetragen hat darüber hinaus die auf eine weltweite Wirkung angelegte Ordensstruktur der Jesuiten. Sie wirkten als Missionare unter anderem in Indien, China, Tibet, Nordamerika und Südamerika.
Im 16. Und 17. Jahrhundert war die Arbeit des rasch wachsenden Jesuitenordens entscheidend für den Erfolg der Gegenreformation. Die Jesuiten galten als Speerspitze der Gegenreformation. Sie wurden dadurch neben der Inquisition zu einem starken Symbol all dessen, was damals Menschen am althergebrachten Katholizismus ablehnten. Diese Ablehnung war naheliegenderweise in protestantischen Gegenden besonders stark.
Mutig war der Jesuitenpater Friedrich Spee (1591 – 1635. In seinem 1631 erschienenen kritischen Werk Cautio criminalis (lat. für «Vorsicht in Kriminalsachen») griff er die Folter bei Hexenprozessen an. Er hatte als Beichtvater angeblicher Hexen den Eindruck gewonnen, dass unter Folter falsche Geständnisse zustande kämen. Spee stellte offenbar sogar die Existenz der Hexerei grundsätzlich in Zweifel – eine Haltung, die damals gefährlich sein und Verfolgung nach sich ziehen konnte.
Konflikte und Verschwörungstheorien rund um die Jesuiten
Auch in katholischen Kreisen schlug den Jesuiten Ablehnung entgegen, vor allem bei den traditionellen Orden wie den Dominikanern, die die neue Konkurrenz bekämpften. Als einer der ersten bezeichnete der Anwalt der Universität Sorbonne, Etienne Pasquier, die Jesuiten auch als politisch gefährlich. In einer polemischen Streitschrift kritisierte er auch deren zentralistische Verfasstheit. Damit setzte er das Motiv, das Verschwörungstheoretiker über Jahrhunderte gegen den Orden in Stellung brachten, nämlich das Bild einer hypereffizienten Organisation, die weltweit ihre Finger im Spiel hat.
Im Jahr 1614 erschienen in Krakau die «Monita secreta» (lat. Geheime Anweisungen), vermutlich verfasst von Hieronymus Zahorowski. Der ehemalige Jesuit war vom Orden entlassen worden. Ihn trieb das Motiv, sich am Jesuitenorden zu rächen. Die Schrift enthielt angebliche Anweisungen eines Ordensgenerals an seine Provinzoberen. Die Regeln sollten aufzeigen, wie der Orden mit unlauteren Mitteln wie Intrigen oder Erbschleicherei Macht und Reichtum zu erreichen sucht. Sie schildern, wie sich die Jesuiten in das Vertrauen der Völker und Herrscher einschleichen sollen. Und sie verweisen auf eine angebliche Grundregel des Ordens, wonach der Zweck die Mittel heiligt. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass Jesuiten auch Lügen dürfen sollen, wenn es ihren Zielen dient. Die Schrift wurde schnell als Fälschung entlarvt. Sie erlebt jedoch viele Auflagen, wurde in jesuitenfeindlichen Kreisen noch lange als authentisch herumgereicht und verstärkte die Einschätzung, Jesuiten seien intrigant und habgierig, gefährliche Kriegstreiber in fremden Herrschaftsgebieten und potenzielle Königsmörder.
Die Herstellung falscher Dokumente zählt spätestens seit den Monita secreta zum gängigen Methodenrepertoire von Verschwörungstheoretikern. Das bekanntere Beispiel dafür sind die Protokolle der Weisen von Zion, ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Russland veröffentlichtes fiktives Dokument, das eine angebliche jüdische Weltverschwörung beschreibt.
Im Verlauf des 17. Jahrhunderts gerieten die Jesuiten dann im anglikanisch gewordenen England ins Visier von Verschwörungsgläubigen. Die Pulververschwörung vom 5. November 1605 – der fehlgeschlagene Versuch katholischer Verschwörer also, das englische Parlament samt König in die Luft zu sprengen – wurde den Jesuiten ebenso angehängt wie der Ausbruch der Pest im Jahr 1665 und der Londoner Grossbrand von 1666.
Tödliche Konsequenzen für einige Angehörige des Jesuitenordens hatte die sogenannte Papisten-Verschwörung im Jahr 1678. Im Zentrum dieser Verschwörungstheorie stand der ehemalige anglikanische Geistliche Titus Oates. Er war von der anglikanischen Kirche wegen Gotteslästerung und Unzucht entlassen worden. Danach trat er bei den Jesuiten ein und lebte für kurze Zeit in einer nordfranzösischen und dann in einer spanischen Niederlassung. Wegen ungebührlichem Verhalten wurde er vom Jesuitenorden nach einigen Monaten hinausgeworfen und kehrte im Juni 1678 nach London zurück. Zusammen mit seinem alten Spiessgesellen, dem anglikanischen Pfarrer Israel Tonge, schmiedete er ein Komplott. Durch die Anfertigung von gefälschten Briefen und unter Hinweisen auf seine Insider-Kenntnisse des Ordens unterstellten sie den Jesuiten, auf Anordnung des Papstes ein Attentat auf König Karl II. zu planen. Sie verbreiteten diese Verschwörungstheorie vor allem über Flugblätter, die zahlreich in den Strassen von London im Umlauf waren.
Diese Verschwörungstheorie zog weite Kreise und führte zu Gerichtsverfahren, in deren Verlauf insgesamt 15 Menschen hingerichtet wurden. Nachdem im Jahr 1681 allerdings ein Angeklagter freigesprochen wurde, drehte sich der Wind. Die Vorwürfe stellten sich als erlogen heraus. Oates wurde zu lebenslanger Haft verurteilt mit jährlicher Vorführung am Pranger und öffentlicher Auspeitschung. Später wurde er dann begnadigt.
Gefälschte Dokumente und Überläufer
Die Verschwörungstheorien von Oates und die Monita secreta des Hieronymus Zahorowski zeigen auch die Bedeutung von Renegaten (Überläufern) im Kontext von Verschwörungstheorien. Ihnen kommt grosse Überzeugungskraft zu, weil davon ausgegangen wird, dass sie als Insider die Verschwörer bestens kennen.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kamen in der antijesuitischen Propaganda weitere Motive auf. Der christliche Philosoph und Mathematiker Blaise Pascal (1623 – 1662) beispielsweise entwarf als Vertreter einer konkurrierenden theologischen Richtung das Bild des unmoralischen Jesuiten, dessen Wortverdreherei für jede Sünde eine Rechtfertigung biete. In die Kritik geriet aber auch die mit wirtschaftlichen Unternehmungen verbundene jesuitische Missionspolitik in Südamerika. Sie kam insbesondere der portugiesischen Krone in die Quere.
Der Jesuitenorden hatte sich im 18. Jahrhundert überlebt. Seine Modernität, zum Beispiel im Bildungswesen, war in Rückständigkeit umgeschlagen. Zugleich galten die Jesuiten als arrogant, elitär und geldgierig. Diese Vorwürfe tauchen in der Geschichte der Verschwörungstheorien wiederkehrend auf, zum Beispiel in den antisemitischen Verschwörungstheorien.
Die wachsende Unbeliebtheit des Ordens, die unter anderem auch auf seinem Finanzgebaren beruhte, zunehmende Reformunfähigkeit beziehungsweise mangelnde Anpassungsfähigkeit an die gesellschaftlichen und politischen Umstände sowie nicht zuletzt das verschwörerische Image führten zu Verboten des Ordens in Portugal (1759), Frankreich (1762) und Spanien (1767). Im Jahr 1773 löste Papst Clemens XIV. den Orden formell auf.
Verbot und Wiederzulassung der Jesuiten
Gut vierzig Jahre danach wurde er wieder zugelassen und im 19. Jahrhundert spielten die Jesuiten abermals eine bedeutende Rolle in den weltanschaulichen Auseinandersetzungen. Insbesondere in Frankreich kam die Befürchtung auf, der Orden unterwandere die staatlichen Institutionen. Auch in Deutschland entstand eine umfangreiche Propagandaliteratur gegen die Jesuiten und zwischen 1872 – 1917 war der Orden verboten (Jesuitengesetz).
Auch in der Schweiz kam es im Verlauf des Kulturkampfes im 19. Jahrhunderts zu einem Verbot. Zu dieser Zeit stritten sich die liberalen Kräfte mit den katholisch-konservativen um die Staatsmacht. Die Berufung der Jesuiten nach Luzern führte zu heftigen Reaktionen und gab Anlass zu den Freischarenzügen und zum Sonderbund.
Diese Auseinandersetzung führte zunächst zum Sonderbundskrieg (1947), in dessen Folge die erste Schweizer Bundesverfassung von 1848 entstand. Sie enthielt einen Artikel, der den Jesuiten sämtliches Wirken in Staat und Kirche verbot. Auch die zweite Bundesverfassung von 1874 untersagte die Tätigkeit des Jesuitenordens. Erst in einer Volksabstimmung vom 20. Mai 1973 wurde dieser Jesuitenartikel aus der Bundesverfassung gestrichen und die Tätigkeit der Jesuiten damit wieder zugelassen.
In Deutschland bekam die Verschwörungspropaganda gegen den Jesuitenorden nach dem ersten Weltkrieg neuen Schub. Das Ehepaar Mathilde und Erich Ludendorff, das auch gegen Freimaurer und Juden hetzte, unterstellte den Jesuiten die Beteiligung an unpatriotischen Weltherrschaftsplänen. Von völkischen Autoren wurde dem Orden über Jahrhunderte «Protestantenhass und Vaterlandslosigkeit» vorgeworfen.
Der Nationalsozialismus wärmte alte Verschwörungstheorien gegen die Jesuiten auf und dichtete neue hinzu. Ein Bericht der Politischen Polizei in München vom 23. April 1935 beschrieb zum Beispiel, wie «die zersetzende und volksaufwiegelnde Tätigkeit der Jesuiten» aufzuhalten sei. Der erste Geistliche katholischen Glaubens, der 1934 in ein Konzentrationslager kam, war der Jesuit Josef Spieker, weil er Christus aus Anlass des Christkönigsfests als «Führer» betitelt hatte. Damit kam er den Nationalsozialisten in die Quere, die als «Führer» natürlich nur ihren Adolf Hitler gelten liessen. Die Jesuiten Alfred Delp, Lothar König und Augustin Rösch, die sich in der Widerstandsgruppe «Kreisauer Kreis» engagiert hatten, waren aus Sicht des Nazi-Regimes Teil einer Verschwörung. Einer positiven Verschwörung, könnte man in diesem Fall anfügen. Viele Angehörige des Jesuitenordens wurden Opfer nationalsozialistischen Verfolgung.
Dummheiten bis heute…
Bis in die Gegenwart geistern Texte und Videos durch das Netz, die den Jesuiten die Schuld für fast alle Übel der Welt in die Schuhe schieben. Nur schon die schiere Vielfalt dieser Verschwörungstheorien müsste ihre Glaubwürdigkeit pulverisieren. So soll der Jesuitenorden noch immer danach streben, den Papst und die europäischen Monarchen zu kontrollieren. Die Tatsache, dass gegenwärtig mit Franziskus ein Jesuit auf dem Papstthron sitzt, scheint diese Verschwörungstheorie in manchen Köpfen zu bestätigen.
Nach wie vor gibt es aber auch die Idee, die Jesuiten hätten den Illuminatenorden gegründet, um feindlich gesinnte Monarchen vom Thron zu stürzen. Im 20. Jahrhundert kam die Geschichte auf, Jesuiten hätten den Untergang der Titanic verursacht, um mit Hilfe der Federal Reserve Bank die beiden folgenden Weltkriege zu finanzieren (typisch für Verschwörungstheorien: Alles hängt mit allem zusammen). Da die Jesuiten auch die CIA kontrollieren sollen, liegt es nahe, dass sie auch für den Kennedy-Mord verantwortlich sind….Und das geht immer weiter: Da Kennedys Tod den Vietnamkrieg möglich machte, erwirtschaftete die angeblich durch Jesuiten kontrollierte Federal Reserve Bank 220 Millionen Dollar Kriegsgewinn. Die Federal Reserve Bank wiederum kontrollieren die Jesuiten über den Malteserritterorden, der unter ihrem Einfluss steht……
Schlussfolgerungen
☛ Am Beispiel der Jesuiten-Verschwörung zeigt sich, dass die Möglichkeiten zur Erfindung von Verschwörungstheorien fast unbegrenzt sind. Derart viele Varianten über so lange Zeiträume, das ist beeindruckend, lässt sich aber auch bei anderen „Verschwörungs-Themen“ beobachten. Offensichtlich kommt es wenig auf den Gegenstand an, auf den sich die Verschwörungstheorie bezieht – Jesuiten, Juden, Freimaurer, Pest, Corona,…Entscheidender sind gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Krisen und Umbrüche und der Bau- und Funktionsplan unseres Gehirns, das eine fatale Neigung zeigt, in gewissen Situationen Verschwörungsfantasien zu produzieren.
☛ Neben den irrealen Verschwörungstheorien gibt es selbstverständlich auch echte Verschwörungen. Diese Möglichkeit sollte bei aller Kritik an Verschwörungstheorien im Auge behalten werden. Die echten Verschwörungen liegen allerdings in der Regel an ganz anderen Stellen als an jenen, die von Verschwörungsgläubigen fantasiert werden.
So gibt es beispielsweise bezüglich des Jesuitenordens viele Verschwörungstheorien, also unterstellte, eingebildete Verschwörungen. Das schliesst echte Verschwörungen nicht aus. In den USA und in Deutschland wurden zum Beispiel sexuelle Missbrauchshandlungen an Kindern und Jugendlichen durch Jesuiten bekannt. In Deutschland sprach der vom Jesuitenorden beauftragte Untersuchungsbericht von mindestens 205 Opfern, die körperlich misshandelt oder sexuell missbraucht worden waren, unter anderem am Canisius-Kolleg Berlin, am Kolleg St. Blasien und am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg. Der Bericht kritisierte unter anderem auch, dass die Taten durch Angehörige des Jesuitenordens systematisch vertuscht worden waren. Da scheint also eine echte Verschwörung vorzuliegen und über die Jahrhunderte hat kein Verschwörungsgläubiger sie gesehen. Nicht sehr überraschend.
Quellen:
Ingo Grabowsky, «Ketzer, Chemtrails und Corona – Die mysteriöse Welt der Verschwörungstheorien und Geheimbünde», HEEL Verlag 2020 (Hauptquelle).
Beitrag zum Thema «Jesuiten» auf Wikipedia.
Die Jesuiten: Der Orden der Gegenreformation (wissen.de)
Beitrag zum Thema «Konfessionelle Ausnahmeartikel in der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft» auf Wikipedia.
Verschwörungstheorien früher und heute, Stiftung Kloster Dalheim / Landesmuseum für Klosterkultur, 2019.