Was ist Ambiguitätstoleranz? Und weshalb steht sie im Gegensatz zu Verschwörungstheorien? Weshalb ist Ambiguitätstoleranz notwendig für Demokratien?
Antworten auf solche Fragen versucht dieser Beitrag zu finden.
Verschwörungstheorien sind unter anderem eine Reaktion auf das Gefühl von Überforderung durch die Vieldeutigkeit und Komplexität moderner Gesellschaften.
Dieses Gefühl der Überforderung kann eine ganze Reihe von Verhaltensweisen begünstigen, die der Komplexitätsreduktion dienen.
Verschwörungstheorien sind ein starkes Mittel der Komplexitätsreduktion: Durch Feindbild-Konstruktion, Schwarz-Weiss-Denken und die fixe Idee einer mehr oder weniger geheimen Instanz, die alles aus dem Hintergrund steuert, wird die Vielfalt der Einflüsse und Widersprüche reduziert.
Konstruktiver als Verschwörungsmythen ist die Entwicklung und Pflege von Ambiquitätstoleranz. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Was ist Ambiguitätstoleranz?
Ambiguität bedeutet Mehrdeutigkeit, Doppeldeutigkeit oder Vieldeutigkeit. Gemeint sind auch Situationen unter Unsicherheit, in der die Entscheider keine eindeutigen Vorstellungen über die Wahrscheinlichkeiten möglicher Ereignisse haben.
Ambiguitätstoleranz ist die Fähigkeit, Mehrdeutigkeiten, Widersprüche, andere Sichtweisen auszuhalten und selbst in kulturell oder sozial unbekannten Situationen wohlwollend und un-aggressiv zu reagieren. In dieser Fähigkeit liegt auch die Anerkennung unterschiedlicher – möglicherweise konflikthafter – Positionen. Ambiguitätstoleranz ist damit eine zentrale Fähigkeit im Bereich der Demokratiekompetenz.
Demokratische Gesellschaften sind hoch komplex und darauf angewiesen, dass unterschiedliche Interessengruppen Kompromisse schließen. Das setzt die Fähigkeit voraus, andere Bedürfnisse wohlwollend zu akzeptieren und die Realität nicht emotional verzerrt, sondern möglichst faktenorientiert wahrzunehmen.
Die moderne Welt ist komplex und vielschichtig.
Die gesellschaftliche Moderne produziert unweigerlich Widersprüche, Doppeldeutigkeiten und Mehrdeutigkeiten. Damit verunsichert sie viele Menschen, löst Ängste aus und führt zu Dissonanzen, zu Entfremdung und Verinselung.
Eine mögliche Reaktion auf solche Überforderung und Komplexität ist die Verstärkung von Ambiguitätsintoleranz.
Gesucht wird dann Eindeutigkeit, Orientierung an Schwarz-Weiss-Schemen und manichäischem Denken (Gut-Böse). Feindbilder und Sündenböcken werden produziert.
Mit diesen Grundhaltungen steht die Ambiguitätsintoleranz sehr in die Nähe von Verschwörungstheorien und Populismus, die hier ähnlich gestrickt sind.
Siehe auch: Was ist Populismus? Und was nicht?
Ambiguitätstoleranz fördern
Die Förderung von Ambiguitätstoleranz kann deshalb dazu beitragen, Populismus und Verschwörungstheorien konstruktiv einzudämmen. Aber wie lässt sich Ambiguitätstoleranz fördern? Einfache und zugleich wirksame Ratschläge dürfte es dazu wohl kaum geben.
Sinnvoll wird es sein, das Bewusstsein dafür zu fördern, dass einfache und eindeutige Antworten oft nicht erreichbar sind oder Scheinlösungen vorgaukeln. Mit Widersprüchen, Dissonanzen und offenbleibenden Fragen muss man leben lernen. Sie sind oft sogar produktiver, weil sie den Geist wach und in Bewegung halten.
Allerdings gehört es auch zur Ambiguitätstoleranz, Ambiguität begrenzt zu halten. Unbegrenzte Ambiguität würde bedeuten, dass in jeder Situation unbegrenzte Deutungsmöglichkeiten berücksichtigt werden, was nicht lebbar ist. Schrankenlose Ambiguität artet aus in Chaos, Anarchie, Korruption. Wenn Ambiguität begrenzt werden muss, bedeutet das auch immer, dass bestimmte Grundlagen feststehen und nicht infrage gestellt werden.
Die Begriffe Ambiguität, Ambiguitätstoleranz und Ambiguitätsintoleranz sind an sich ziemlich abstrakt. Um sie nachvollziehbar zu machen, sollten sie mit konkreten Beispielen und Geschichten illustriert werden. Dazu hat der Islamwissenschaftler Thomas Bauer interessante und wertvolle Beiträge geliefert – zum Beispiel in seinem kleinen Reclam-Bändchen zum Thema «Die Vereindeutigung der Welt – Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt». Um das Grundprinzip der Mehrdeutigkeit an einem sprachlichen Bespiel zu illustrieren, führt Bauer das wahrlich zweideutige Motto eines Schützenvereins an: «Schiessen lernen – Freunde treffen».
Räume der Mehrdeutigkeit und damit auch Chancen, Ambiguität zu fördern, sieht Bauer aber vor allem dort, wo dem Zweck-Mittel-Denken widersprochen wird: in der Kunst, Musik und Literatur. Ein Kunstwerk löst unterschiedliche Reaktionen und Auffassungen bei Betrachtern oder Hörern aus. Ein Kunstwerk will und kann nicht so eindeutig verstanden werden wie ein Verkehrsschild. Es eröffnet Deutungs- und Assoziationsräume. Kunst ist nur dann Kunst, wenn sie mehrdeutig ist, schreibt Thomas Bauer.
Thomas Bauer zeigt aber auch auf, wie wichtig Ambiguität in verschiedenen Feldern ist:
Beispiel: Diplomatie braucht Ambiguität
Dazu erklärt Thoma Bauer:
„Wir erleben gerade einen schockierenden Zusammenbruch an Diplomatie. Das ganze System der Diplomatie wird zerstört dadurch, dass neuerdings Leute Sachen ganz exakt genau so formulieren, wie sie das haben möchten, in quasi diktatorischer Form. Während Diplomatie gerade darauf angewiesen ist, dass man Sachen eben nicht ganz brutal direkt ausspricht, sondern eher andeutet und dem anderen auch die Möglichkeit lässt, auf entsprechende Weise darauf zu reagieren. Denn durch dieses allmähliche Sich-Einander-Annähern entstehen dann Kompromisse, aber nicht durch Aufdrängen eines Willens. Das heißt also, diplomatische Botschaften sind oder müssen eben auch mit einem gewissen Spielraum an Mehrdeutigkeit formuliert werden. Sonst ist es nicht Diplomatie, sondern Machtpolitik.“
Beispiel: Politik und Gesellschaft
Ambiguitätstoleranz ist für unsere Demokratie lebenswichtig. Es gehört zu ihrem Kern, dass unterschiedliche Interessen ausgehalten und Kompromisse gefunden werden.
Die Diplom-Pädagogin Astrid von Friesen schreibt dazu:
«Es ist wichtig, dass die Mehrheit diese Fähigkeit besitzt und trainiert, um der Unsicherheit des Lebens, der Unberechenbarkeit der Zukunft mit innerer Toleranz zu begegnen.»
Politische Aspekte der Ambiquitätstoleranz
Thomas Bauer spricht die politischen Aspekte an:
«Viele Leute gehen halt gar nicht mehr wählen zum Beispiel, weil sie sagen, es gibt keine Partei, die das, was ich vertrete, auch so hundertprozentig vertritt. Das ist das Ende der Demokratie natürlich. Denn keine Partei vertritt hundertprozentig das, was ich selber vertrete, das vertrete nur ich selber. Und ich selber bin keine Partei, ich kann mich ja nicht selber wählen. Also, das heißt: Demokratie lebt davon, dass man Ambiguität in Kauf nimmt.»
Thomas Bauer sieht einen großen Unterschied zwischen dem politischen Populismus der Gegenwart und dem Totalitarismus des 20. Jahrhunderts:
„Populismus ist eine sehr, ich möchte sagen: geniale Strategie, Ambiguität wegzubekommen. Aber die Leute, die Salvini, Le Pen und wie sie alle heißen, hinterherlaufen, würden nie ihr ganzes Leben opfern, wie Anhänger von Hitler und Stalin das taten. Aber sie haben einfache Antworten, und sie haben etwas, was auch interessant ist: Wie entkommt man Ambiguität als Bürger sozusagen? Einerseits natürlich, ja, indem ich einer Führerfigur hinterherlaufe. Das war der Ansatz damals…….Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, nämlich sich ganz auf sich selber zurück zu beziehen.“
Nach Bauers Vorstellung entgehen Menschen der Ambiguität in Politik und Gesellschaft, indem sie niemandem mehr ihr Vertrauen schenken und so ihr ganz eigenes Weltbild aufrechterhalten:
„Also, die Wahrheit liegt in mir selber. Ich kann es aufrechterhalten, indem ich Autoritäten generell ablehne. Heute laufen die Leute diesen Populisten hinterher, weil sie Autoritäten zerstören, weil sie sagen: ‚Ihr müsst den Politikern nix glauben, die sind alle korrupt. Ihr müsst den Wissenschaftlern nichts glauben. Das ist alles manipuliert.‘ Ja? Damit werden alle Autoritäten eigentlich zerstört. Und ich kann jetzt reinen Gewissens sozusagen mich selber als Autorität nehmen, das, was mein Bauchgefühl mir aus irgendwelchen Gründen erzählt. Das ist die eigentliche Versuchung des Populismus. Es ist nicht dieselbe Totalitarismusfalle, die wir vor einem halben Jahrhundert, einem Jahrhundert hatten.“
Dieses generelle Misstrauen finden wir auch bei Verschwörungsgläubigen.
Siehe dazu auch:
Über toxische Zweifel und toxisches Misstrauen
Vom Wunsch nach Eindeutigkeit ist es nicht weit zu den einfachen, radikalen Antworten. Christopher Baethge ist Professor für Psychiatrie der Universität zu Köln sowie ärztlicher Psychotherapeut. Er sagt:
„Einfache Antworten sind eine Möglichkeit, Ambiguität eben nicht aufkommen zu lassen. Insofern ist Radikalität ein gutes Mittel gegen Ambiguität. Weil eine radikale Einstellung, eine einfache Antwort in gewisser Weise Ambiguitäten gar nicht aufkommen lässt. Und das ist sicherlich eine wesentliche Triebkraft für radikale Einstellungen.“
Ambiguität im klassischen Islam
Thomas Bauer hat sich mit der «Kultur der Ambiguität» in den Religionen befasst. Ebenso wie die Diplomatie leben nach seinem Verständnis die großen Texte der Menschheit davon, dass sie keineswegs eindeutig auslegbar sind, sondern mehrdeutig. Bauer hat ein Buch mit dem Titel «Kultur der Ambiguität» geschrieben. Es handelt vom klassischen Islam, der bis ins 18., 19. Jahrhundert von grosser Ambiguität geprägt war.
Thomas Bauer schreibt:
«Über viele Jahrhunderte waren islamische Gesellschaften durch eine „Kultur der Ambiguität“ gekennzeichnet, durch eine Kultur mit erstaunlich hoher Ambiguitätstoleranz. Religionsgelehrte konnten gleichzeitig den Ruf großer Frömmigkeit genießen und trotzdem Weingedichte und homoerotische Liebeslieder verfassen. Die Dichtung war größtenteils weltlich und bezeugt überdies eine schier unendliche Freude an Vieldeutigkeiten verschiedenster Art. Religionsgelehrte freuten sich über die Deutungsvielfalt des Korans und versuchten nicht, eine der möglichen Deutungen als einzig richtige herauszustellen. Schließlich verrät es ja gerade die Größe Gottes, mit einem einzigen Vers vieles aussagen zu können.»
Doch wie ist es zur Vereindeutigung des Islam gekommen?
«Der entscheidende Wendepunkt lag im 19. Jahrhundert, vor allem in dessen zweiter Hälfte, und mehr noch im 20. Jahrhundert. Europäischer Kolonialismus und Imperialismus spielten für diese Entwicklung eine wichtige Rolle, aber noch wichtiger war der Austausch der Eliten in islamischen Gesellschaften. Westlich ausgebildete Offiziere und Techniker verdrängten die Gelehrten und Intellektuellen, die in der alten Tradition standen, und die religiösen Eliten reagierten mit einer Verfestigung und Vereindeutigung ihrer Positionen. Auch in der Literatur ist ein drastischer Bruch zu verzeichnen. Die klassische Literatur wird nun vielfach wegen ihrer frivolen und „unislamischen“ Themen abgelehnt.»
Erst in der Konfrontation mit der westlichen Moderne tendierten also Muslime dazu, möglichst eindeutige Auslegungen festzulegen.
Ambiquitätsverweigerung
Thomas Bauer sieht ähnliche Entwicklungen in Richtung Vereindeutigung in allen Weltreligionen. Im Buddhismus, der heute auch teilweise gewalttätig auftritt, nicht anders als im Christentum, in dem fundamentalistische Strömungen heute wieder stärker den Ton angeben als zum Beispiel im rheinischen Katholizismus. Fundamentalismen aller Art werden gerade durch Ambiguitätsintoleranz definiert. Fundamentalismus bedeutet, dass es nur eine einzige richtige Lösung für alle Probleme geben kann und dass diese eine einzige Lösung ewig gültig ist. Aber Fundamentalismus ist nur eine Variante der Ambiguitätsverweigerung.
Nach Bauer gibt es prinzipiell zwei Wege der Ambiguitätsverweigerung:
Eindeutigkeit und Bedeutungslosigkeit.
Bei der Eindeutigkeit gibt es genau eine einzige Bedeutung. Dem gegenüber steht die Bedeutungslosigkeit. Ihr sind die Dinge gleichgültig.
Wer keine Ambiguität haben will, wird zum Pol der Eindeutigkeit oder zum Pol der Bedeutungslosigkeit gehen.
Wem die Dinge gleichgültig sind, wem sie gar nichts bedeuten, der muss sich auch nicht mit ihren Ambiguitäten auseinandersetzen. Die Widersprüche, die Mehrdeutigkeiten im Leben, sie verblassen und verliefen ihr Profil.
Die Eindeutigkeit ist schwerer zu fassen. Sie lässt sich grundsätzlich auf zwei Arten erreichen, entweder autoritär oder ichbezogen.
Der „autoritäre“, fundamentalistische Weg besteht darin, sich eine Lehre oder Religion zu imaginieren, die ambiguitätsfrei ist. Dazu benötigt man jedoch eine Autoritätsfigur, einen Führer, dem man bedingungslos folgen kann.
Der „ichbezogenen“ Weg sei gewissermaßen der esoterische, schreibt Bauer. Dabei «macht man sich selbst zu dieser Führerfigur, indem man beharrlich in sein authentisches Ich hineinhorcht, um dort die Wahrheit zu finden, mit der man ganz ambiguitätsfrei eins werden kann.» In ihrer Unterschiedlichkeit hätten diese Wege gemeinsam, dass sie im wörtlichen Sinne asozial sind.
Ambiguitätstoleranz hängt auch vom kulturellen Umfeld ab
Die Pflege und Entwicklung der Ambiguitätstoleranz ist nicht nur eine Aufgabe von Erziehung, Bildung und persönlicher Lernprozesse.
Thomas Bauer hält die Fähigkeit, Vieldeutigkeit auszuhalten oder sogar zu bejahen, für eine große kulturelle Leistung:
„Menschen sind von Natur aus eher dazu geneigt, Ambivalenzen zu vermeiden. Wenn man eine komplexe Kultur hat, in der die Menschen vor allem den Umgang miteinander trainieren – also Höflichkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft – dann entwickelt sich eine höhere Ambiguitätstoleranz, weil man gelernt hat, Dinge zu wollen, die dem augenblicklichen Interesse vielleicht widersprechen. Wenn aber eine Kultur in Bedrängnis kommt, dann fällt das oft weg.“
Die Neigung zu Ambiguitätsintoleranz nimmt zu, wenn das gesellschaftliche und kulturelle Umfeld unsicher ist.
Der Verlust von Mehrdeutigkeit hat dabei nicht nur mit kultureller Interpretation zu tun, sondern ebenso mit technologischer sowie wirtschaftlicher Entwicklung. Ein großer Schub in der Verminderung von Ambiguität war laut Bauer das 18. Jahrhundert. In dieser Epoche wollte man dem Vorbild der Naturwissenschaften folgend, alles errechenbar machen. Das Ideal sind dabei eindeutige Ergebnisse. Der Durchbruch des Kapitalismus habe es dann geschafft, wirklich alles in Zahlen zu bringen, schreibt Bauer. Auch die binäre Welt des Digitalen ist – nur schon durch ihre Binarität – nicht ambiguitätstolerant und basiert auf Eindeutigkeit.
Vereindeutigung ist jedoch nicht grundsätzlich negativ. Die Technik braucht eindeutige Lösungen. Wer eine Maschine bedient, will wissen, was geschieht, wenn er einen bestimmten Knopf drückt. Es gehe nicht darum Ambiguitäten zu beseitigen, sondern darum, sie zu zähmen, schreibt Bauer.
Fazit:
Es braucht breitgefächerte Ansätze auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, um Ambiguitätstoleranz zu fördern. Das ist nötig, nicht zuletzt um Verschwörungstheorien entgegenzuwirken.
Und zum Schluss noch zwei Zitate:
«Verschwörungstheorien sprechen insbesondere diejenigen Menschen an, die schlecht mit Unsicherheit und Ambivalenz umgehen können. Ganz offensichtlich ist es so, dass es für viele Menschen einfacher ist zu akzeptieren, dass jemand Böses im Hintergrund die Strippen zieht, als zu akzeptieren, dass niemand die Strippen zieht, und die Dinge einfach so passieren und sich auch nicht immer klar in gut und böse unterteilen lassen.»
Quelle: „Diese Leute suchen Erklärungen“, Michael Butter im Gespräch mit Stephan Karkowsky, Deutschlandfunk Kultur. Michael Butter ist Autor des Buches «Nichts ist, wie es scheint – Über Verschwörungstheorien»
«Ein Kriterium für intellektuelle Gesundheit ist die Spannweite von Unvereinbarkeiten im Hinblick auf ein und dieselbe Sache, die ausgehalten wird und dazu noch Anreiz bietet, Gewinn aus der Beirrung zu ziehen.»
Hans Blumenberg, deutscher Philosoph (1920 – 1996), Zitat aus: «Begriffe in Geschichten», Bibliothek Suhrkamp.
Quellen zu diesem Kapitel:
Ambiguitätstoleranz: Lernen, mit Mehrdeutigkeit zu leben (Deutschlandfunk Kultur)
Ein Plädoyer für die Vieldeutigkeit der Welt:
Ambiguität auszuhalten lässt sich trainieren wie Sport – Thomas Bauer im Gespräch mit Christian Möller (Deutschlandfunk Kultur)
Mangel an Ambiguitätstoleranz – Der fatale Wunsch nach Eindeutigkeit
Eine Analyse von Astrid von Friesen (Deutschlandfunk Kultur)
Ambiguität: Es lebe die Ungewissheit!
Keine Toleranz ohne Vieldeutigkeit, von Thomas Bauer (Zeit online)